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Herzlichen Glückwunsch!Herzlichen Glückwunsch, liebe Eltern, für Ihre Öffentlichkeitsarbeit (auch wenn Sie vielleicht gerade erst loslegen wollten), denn: Die geplante Erhöhung ist für uns vom Tisch! Das Landeskabinett hat auf Vorschlag von Schul- und Jugendministerin Ute Schäfer beschlossen, dass die Erhöhung des Eigenanteils an „privaten Ersatzschulen“ geringer ausfallen soll als geplant. Der Eigenanteil soll einmalig zum 01.01.2005 um 1,5 Prozentpunkte erhöht werden. Und: {+Sonderschulen sind davon ausgenommen, hier wird die Eigenleistung nicht erhöht+}. Vertreter unserer NRW-Arbeitsgemeinschaft haben von Politikern gehört, dass dieser Erfolg vor allem durch den Druck und die vielfältigen Aktivitäten der Elternschaften unserer Schulen bewirkt wurde. Das sollten wir uns zu Gemüte führen und fortan im Bewusstsein halten! Uns fällt ein Riesen-Stein vom Herzen! Dass wir noch einmal davongekommen sind, heißt nicht, dass wir die Hände in den Schoß legen sollten und schnell alles vergessen sollten: Erstens müssen wir natürlich weiterhin den Kampf unserer „großen Schwesterschulen“ unterstützen, denen ja weiterhin eine zwar geringere, aber nach wie vor ungerechte Erhöhung zugemutet werden soll. Und zweitens werden wir sehen, wie der Verhandlungsstand vom Sommer, als zwischen Vertretern unserer Arbeitsgemeinschaft und Behördenvertretern über eine Senkung des Eigenanteils an Sonderschulen verhandelt wurde, wieder aufgenommen wird. Dies war und ist allerdings ein Thema, über das auf fachlicher Ebene verhandelt werden muss, da es in die allgemeine Neufassung des EFG (Ersatzschulfinanzgesetzes) eingebunden ist. Liebe Eltern, wir können und sollten daher die vorgestern erst verteilten Unterschriftenlisten frohgemut ins Altpapier werfen. Es ist mit Vertretern unserer Arbeitsgemeinschaft so abgesprochen, dass eine Weiterführung oder Umlenkung dieser Aktionen momentan nicht angebracht wäre. Bitte stoppen Sie daher die Unterschriftensammlung! Eine kleine Delegation (die 10. Klasse) wird allerdings trotzdem am nächsten Mittwoch nach Düsseldorf fahren, denn sie ist dort angemeldet. Vielleicht wird in irgendeiner Form ein Dank an bestimmte Stellen überbracht?, aber der Dank müsste verbunden sein mit der grundsätzlichen Forderung, unsere freien Schulen nicht länger als ein „Ersatz“-Etwas zu betrachten, sondern als gleichberechtigten Bestandteil unseres Schulsystems. Dankbar können wir auch sein für das Interesse und die Unterstützung durch die Medien!– aber vor allem natürlich für die schnelle und effektive Arbeit des Arbeitskreises Öffentlichkeitsarbeit! M. C. 2mal werden wir noch wach…Wir Mitglieder des Festgestaltungskreises fiebern dem Martinsmarkt entgegen und hoffen von ganzem Herzen, dass die intensive, dreimonatige Vorbereitung in einem wunderschönen Tag mündet. Wir wünschen uns natürlich, dass am Samstagabend alle Mitwirkenden und alle Gäste rundum zufrieden sind. Sollte die eine oder andere Panne vorkommen, so bitten wir um Nachsicht. Wir verarbeiten jedes Jahr die gemachten Erfahrungen und versuchen einmal gemachte Fehler zu vermeiden. Trotzdem kann nicht immer Alles klappen! Es ist nicht Alles vorhersehbar! Bitte helfen Sie mit, dass unser Martinsmarkt wieder ein voller Erfolg wird und somit zu einem ganz besonderen Ereignis in der Siegerländer „Veranstaltungswelt“. Wir freuen uns ganz besonders über die zahlreichen Rückläufe unseres Bettelbriefes und die vielen, vielen Spenden von Seiten der Eltern, die unsere Buffets füllen werden. Bitte denken Sie auch an Ihre Grünzeug- Heide- Laternen- Kürbis und Herbstfrüchtespenden. Das Geld für den Kehnakaffee können Sie Ihrem Kind in einem Umschlag morgen mit in die Schule geben. Vielen Dank M. S. NachleseZum ersten Mal haben Eltern der Johanna-Ruß-Schule BERT besucht Am ersten Wochenende nach den Sommerferien sind wir zur Bundeselternratstagung gefahren, von der wir Ihnen hiermit erzählen möchten. Da alles in allem Seiten füllen würde, verfahren wir nach dem Motto: In der Kürze liegt die Würze und berichten jeder nur von seinen wesentlichsten Eindrücken ( damit sie nicht die ganzen Ferien zu lesen haben….). Zuvor aber ein paar einleitende Erklärungen, worum es sich bei der BundesElternRatsTagung (BERT) überhaupt handelt: BERT, das ist das Kürzel für die Bundeselternratstagung. Dies ist eine Tagung, an der zweimal im Jahr Eltern- und Lehrervertreter aller Waldorfschulen in Deutschland zusammenkommen. Diesmal war die Waldorfschule in Leipzig unser Gastgeber. Der Bund der Freien Waldorfschulen ist der Träger dieser Veranstaltung. Er ist der Dachverband, unter dem sich alle Waldorfschulen in Deutschland zusammengeschlossen haben. Oft ist es ja wichtig, dass die Waldorfschulbe- wegung sich mit einer deutlichen Stimme zu Wort meldet. Oder aber man braucht von Außen einen Ansprechpartner, der Auskunft geben kann über die Gesamtheit der Belange der Waldorfschulen. Diese Aufgabe erfüllt der sogenannte ‚Bund’. Auch wir als heilpädagogische Waldorfschule haben uns dem Bund angeschlossen. Der Bundeselternrat ist eine Versammlung, wo auf Bundesebene ein überregionaler Austausch, ein gegenseitiges Wahrnehmen und Beraten möglich ist. Dies geschieht in Vorträgen, kleinen Gesprächskreisen, großen Plenumssitzungen, aber auch beim gemeinsamen Essen und Kaffeetrinken. E. D. Am Freitag Morgen starteten wir in Richtung Leipzig, und kamen dort mittags nach einer ruhigen Autofahrt an. Nach einer kurzen Pause hatten wir nachmittags die Gelegenheit die Altstadt Leipzigs zu Fuß zu erkunden. Dank unserer netten Stadtführerin bekamen wir sehenswerte Plätze und historische Gebäude zu Gesicht und hörten auch manche Anekdote über Leipzig. Abends lud die Schule zu einem „ romantischen Abend“ ein. Gut 200 Eltern liessen sich von Gesang, Eurythmie, Poesie und Orchesterdarbietungen der Schüler verzaubern. Samstag Morgen verteilten wir uns auf die Arbeits- und Gesprächskreise, von denen ich mir den Arbeitskreis Mensch und Technik aussuchte. U.a. sollte die Frage beantwortet werden: „ Wie beeinflusst die Technik unser Leben und wie können wir unsere Kinder begleiten ?“ Um zu erfahren, wie sehr wir uns schon an Störungen in Form von Geräuschen und Bildern im Alltag gewöhnt haben, begannen wir mit Stille- und Konzentrationsübungen: den Raum und die Geräusche um uns herum bewusst wahrnehmen und eine beabsichtigt herbeigeführte Störung so gut es geht ausgrenzen…. „ Was passiert mit dem Astralleib, wenn wir in einem Flugzeug, oder auf einem Schiff schlafen? Neben einer Schnellstrasse etc.Wird der durch die Geräusche und die Bewegung beeinflusst ?“ (Rudolf Steiner). Ueber diese Frage wurde lange und weitgreifend diskutiert, so dass schnell deutlich wurde: Selbst wenn wir schlafen, kann der Geist nicht richtig zu Ruhe kommen– wir sind dann morgens „wie gerädert“… Auch Sonntag waren wir uns mit diesen Themen beschäftigt, und verstanden: wenn wir unsere Kinder begleiten möchten im sinn-vollen Umgang mit der Technik, so müssen wir zuerst verstehen lernen, wie sie unsere Wahrnehmung verändert. Daran werden wir im Februar auf der nächsten BERT weiterarbeiten. B.E.( Mutter von Celie aus der 2. Klasse) Für mich waren in Leipzig vor allem der Vortrag und die Arbeitsgruppe um Herrn Dietz von Bedeutung. Im Grunde war ich sogar richtiggehend fasziniert von dem, was er uns über die Anthroposophie in ihrer Bedeutung für die Eltern– Lehrer-Arbeit zu sagen hatte. Insbesondere, da ich als ‚Frischling’ in der Thematik der Waldorfbewegung noch stark auf der Suche bin nach Hintergründen, gab es für mich viel zu lernen und zu erfassen. Viel mehr Zeit müssten wir finden um uns mit den Schriften Rudolf Steiners immer wieder vertraut zu machen um seine Philosophie wirklich zu verstehen . Die wichtigste aller Erkenntnisse aber war für mich, dass auch bei intensivstem Studium der Schriften Rudolf-Steiners nirgends bei ihm feste Antworten zu finden sind: So sollt ihr mit Euren Kindern umgehen– das ist richtig– das ist falsch… Statt dessen ist seine zentrale Aussage immer wieder: Schaut auf Euer Kind !– Die Antwort liegt in ihm begründet– Es zeigt dir den Weg ! Nichts ist somit für uns Eltern und Lehrer in der Johanna-Ruß- Schule wichtiger, als immer wieder im Gespräch zu bleiben über unsere Kinder um zu sehen, wo sie stehen– hier und heute - dann finden wir auch gemeinsam die Antworten, wo es lang geht. Wir müssen stets im Dialog bleiben– zusammenwirken. Das geht natürlich nur, wenn auch wir Eltern uns als Bestandteil der Schule fühlen und als Partner der Lehrer auf dem Weg zu einem gemeinsamen Ziel. H.D.(Mutter von Lukas aus der 2. Klasse) Tja, so haben wir drei, die wir gemeinsam auf Reisen waren versucht Ihnen einen kleinen Einblick in das zu geben, was wir so auf der Bundeselternratstagung erlebt haben. Deutlich konnten wir spüren, dass wir mit den Erfahrungen unserer heilpädagogischen Kinder im Rücken anders sind. Wir konnten vieles lernen, aber auch einiges geben und merkten so, dass wir in der bunten Gesamtheit der Waldorfschulbewegung dazugehören. Gerne stehen wir für weitere Fragen zur Verfügung oder berichten mehr bei der nächsten Elternversammlung. E. D., B. E., H. D. Kleines• Wellensittich (1 bis 1 1/2 Jahre alt) zu verschenken! Fr. Ritter, Tel. 02680-988435 • Samstag, 15. November, Rudolf Steiner Schule Siegen, 20 Uhr: Eurythmie-Soloprogramm von Gia van den Akker. |